Herzwurmerkrankung beim Hund

Die Dirofilariose des Hundes

die Dirofilariose oder auch Herzwurmerkrankung ist weltweit verbreitet. In Europa kommt sie hauptsächlich in den Südlichen Teilen des Kontinents vor. Wer dort in den Urlaub fährt, tut gut daran, seinen Hund vor diesem Parasiten zu schützen.

Wie kommt es zur Übertragung?

Überträger des Erregers der Herzwurmkrankheit (Dirofilaria immitis) sind Stechmücken. Sie breiten sich in der letzten Zeit wieder weiter aus und stellen für Mensch und Tier ein zunehmendes Problem dar.

Wie werden die Parasiten übertragen?

Über die Stiche von Stechmücken, die mit Larven der Dirofilarien infiziert sind, kommt es zu einer Infektion bei den betroffenen Hunden. In diesen entwickeln sich die erwachsenen Würmer, die dann die Lungenarterien und das Herz besiedeln.

Welche Symptome haben erkrankte Tiere?

Das Immunsystem vieler Hunde wird erstaunlich gut mit der Parasitenbelastung fertig. Diese Hunde entwickeln gar keine oder nur geringgradige Symptome. Bei einem stärkerem Befall kommt es nach ca. einem halben Jahr zu Symptomen wie Husten, Atembeschwerden, Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz) und eventuell Lungenödem. Bei starkem Wurmbefall kann es auch zur Besiedlung der kleineren Lungenarterien der großen Hohlvenen bis hin zu einem Rechtsherzversagen kommen.

Können sich auch Tiere in unseren Breiten anstecken?

Diese Gefahr ist im Moment noch sehr gering, wenn jedoch infolge der Erderwärmung die Mückenbelastung zunimmt und gleichzeitig der Import von Hunden aus Südeuropa, die zum Teil mit Dirofilaria infiziert sind, zunimmt, nimmt auch die Gefahr der Übertragung dieser gefährlichen Krankheit in unseren Breiten zu.

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